Freitag, 19. Mai 2023

Wie halte ich den Überblick?

Um effektiv leben zu können, brauchst du den Überblick.

Oft im Leben kommt es vor, dass du das Gefühl hast, dir wächst alles über den Kopf. Du hast so viele Dinge zu erledigen. Die Wäsche stapelt sich, die gewaschen werden will, die Post stapelt sich, die du noch bearbeiten musst, die Dinge in der Wohnung stapeln sich, die du mal wieder aufräumen musst. 

Es sind also ganz alltägliche Dinge. Diese sind nicht kompliziert, aber sie drücken sich in der Menge aus, dass du den Eindruck hast, du bist völlig überfordert mit dem, was du noch tun musst. 

An dieser Stelle solltest du dann erst mal die "Notbremse" ziehen. Und der erste Schritt ist dann, dir eine Liste zu machen mit den Dingen, die erledigt werden müssen. 

Nun sagst du sicher, das ist dir zu viel Arbeit. Du weißt doch, was du tun musst. 

Das ist sicher richtig. Aber darum geht es ja gerade. Du musst erst mal das "Chaos" in deinem Kopf sortieren. Also alle Gedanken mit den Dingen, die du erledigen musst, in einer Rangfolge bringen, die sich nach Dringlichkeit richtet. 

So hast du nicht das Problem, dass du deine Zeit damit verschwendest, Dinge zu erledigen die eigentlich noch Zeit hätten bis später. 

Weiterhin hast du den Überblick über die Dinge, die du erledigen musst. Dir fällt vielleicht das ein oder andere noch ein, was du erledigen musst. Kein Problem. Du setzt es mit auf die Liste und kannst es erst mal wieder aus dem Kopf "verbannen".

Eins nach dem Anderen

Nun kannst du alles in Ruhe angehen.  Da du alles nach Dringlichkeit sortiert hast, fängst du mit dem ersten Punkt an. So hast du den Überblick, was zu tun ist, und kannst alles Punkt für Punkt erledigen. 

Wenn du Punkt 1 erledigt hast, kommt Punkt 2 dran. Wenn etwas dazu kommt, packst du das oben, unten oder in die Mitte auf die Liste. Damit hast du das auch erst mal wieder aus dem Kopf. Dies entlastet dann dein Gehirn, weil du dir nicht unnötig Druck aufbaust. Darum geht es nun mal. Du musst den Kopf frei haben, dich immer auf eine Sache konzentrieren, die anderen Dinge vergisst du ja nicht weil sie auf deiner Todo-Liste stehen. 

Gewohnheiten ändern?

Wenn du die Angewohnheit hast, lange zu schlafen, und dann fehlt dir die Zeit, in der du Dinge erledigen kannst, dann ÄNDERE deine Gewohnheiten. Dies ist manchmal nötig, um den Tag effektiv zu nutzen.

Wenn du dir diese neuen Gewohnheiten zur Routine machst, wird es dir nach einigen Tagen auch nicht mehr schwer fallen, diese einzuhalten. Körper und Geist gewöhnen sich schnell dran, neue Gewohnheiten einzuhalten. 

Prioritäten festlegen

Hast du bestimmte Dinge, die du täglich zu erledigen hast? Dann musst du auch hier eine Reihenfolge über die Dringlichkeit festlegen. Musst du z.B, täglich deine Post bearbeiten, dann hat das auch eine gewisse Dringlichkeit, z.B. Rechnungen. Denn wenn du die Post liegen lässt, kommen immer wieder neue Briefe dazu. Und dann hast du das gleiche Problem, was du ja eigentlich vermeiden wolltest. Ein Haufen Arbeit zu erledigen. Wenn du jeden Tag immer alles sofort erledigst, hält sich die jeweilige Zeit, die du zur Bearbeitung brauchst, in Grenzen. 

Nicht aufschieben

In dem Zusammenhang solltest du alles, was täglich anfällt, sofort erledigen. Küche aufräumen und säubern, Boden staubsaugen, Altpapier entsorgen, - was auch immer. Du wirst dies schnell erledigen, weil sich ja nicht viel angesammelt hat. 

Deine Örtlichkeit aufräumen

Wo hälst du dich meistens auf? In deiner Wohnung. Und hier brauchst du eine Ordnung die dir hilft, Dinge schnell und ohne Verzögerung zu erledigen. 

So musst du auch dein Schlafzimmer aufräumen. Auch wenn da vergleichsweise wenig anwesend bist, ist es von Vorteil wenn du alles was du immer wieder brauchst ordentlich im Schrank eingeräumt hast, so das ein Griff reicht um es zu nehmen, ohne lange nach einzelnen Dingen zu suchen. Als Beispiel, denke an die Küche und das Besteck. Messer, Gabel und andere Dinge sind meist an einem Platz, und verändert sich selten. So musst du alles in deiner Wohnung lagern. Alles am gleichen Ort, egal in welchem Zimmer. Und du solltest auch Kleidung wegwerfen die du ein Jahr lang nicht getragen hat. So eine Faustregel muss jeder für sich festlegen. Aber es ist unsinnig den Schrank voller Kleidung zu haben die du nicht mehr trägst. 

Auch den Schreibtisch oder gar dein Büro in der Wohnung. Unterlagen wie Versicherungsverträge oder Rechnungen und sonstige Dinge, müssen immer am gleichen Ort sein. Für die erwähnten Beispiele bieten sich natürlich Aktenordner an, die du entsprechend beschriftest mit den Inhalten. Wenn du etwas prüfen musst oder aus anderem Grund brauchst, reicht ein Griff, ohne lange zu suchen. 

Du solltest dir einen Tag in der Woche festlegen, an dem du mit dem Staubsauger durch die Wohnung düst, alles wegwirfst was so rumliegt und wofür du keine Verwendung mehr hast. Auch in Küche oder Büro wie im Wohnzimmer. Dabei musst du aber auch beachten, es bringt nichts Dinge wegzuwerfen, 2 Wochen später gibst du Geld aus um dir die weggeworfenen Sachen neu zu kaufen. Sowas ist unwirtschaftlich. 

Plane dein Leben

Und damit ist nicht nur die generelle Richtung gemeint, wohin dein Leben laufen soll, sondern auch was du nächste Woche oder nächsten Monat tust. Du solltest einen Kalender nutzen, wo du die Dinge reinschreibst, die du an einem bestimmten Tag hast, wie Termine, und du solltest eine Todo-Liste führen, wo du alles rein schreibst, was du erledigen musst oder willst. 

Es ist sinnvoll dies am Laptop oder auf dem Smartphone zu tun. Das ist dann immer noch übersichtlicher als wenn du 20 Zettel rumliegen hast. Das wäre dann wieder ein Grund zum Aufräumen. 

Am Laptop kannst du auch mit Weckern arbeiten, damit du an bestimmte Aufgaben erledigt wirst, die zu einer bestimmten Zeit erledigt sein oder werden müssen. 

Also ob du es mit dem Notebook, Smartphone oder wirklich mit der Zettelwirtschaft machst, das musst du selber wissen und rausfinden was für dich am besten funktioniert. In dem Zusammenhang empfehle ich dir auch meinen Artikel über den Google Kalender.

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