Nicht zur bei MS-Kranken ist Stress absolut negativ. Bei gesunden Menschen kann Stress zu folgendem führen:
Asthma, Rückenbeschwerden, Herz- und Kreislaufschäden, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Asthma, Schlafstörungen, Burnout, Depressionen,
Das sind schon 9 Gründe, Stress zu vermeiden. Bei MS-Kranken kann Stress zu einem Schub führen. Zudem kann das Hirnvolumen abnehmen. Jedoch ist dies noch nicht hinreichend erforscht. Doch auch für MS-Kranke ist es wichtig, Stress zu vermeiden.
Zuerst muss man sich klar machen, was Stress ist. Stress ist eine körperliche und seeliche Anspannung, was verschiedene Folgen (siehe oben) nach sich ziehen kann.
Stress ist nicht nur Zeitdruck, wie manche denken. Es gibt Leute, die sehen Stress nur darin, dass sie bestimmte Aufgaben in viel zu kurzer Zeit erledigen müssen. Dabei kann Stress auch durch andere Ursachen ausgelöst werden. Z.B. wenn man in seinem Umfeld jemanden hat, der "redet wie ein Wasserfall", also "ohne Punkt und Komma", oder wenn man eine Aufgabe erledigen muss, und dabei ständig gestört wird durch andere. Dies ist auch Stress, wenn man ständig gedanklich von A nach B, dann nach C, und über D zurück nach A schwenken muss. Es gibt Leute, für die ist das kein Problem. Denken sie jedenfalls. Aber sie merken nicht, dass sie dies belastet, und wundern sich nur, dass sie Kopfschmerzen bekommen. Und das ist nur eine Auswirkung.
Vermeide Stress! Aber wie?
Durch regelmäßige, sportliche Aktivitäten, kannst du den Stress im Körper reduzieren. Anders ausgedrückt: Du reduzierst die Anspannung.
Ernähre dich gesund. Lieber Obst und Gemüse als Fastfood und Süßigkeiten.
Schlafe ausgiebig! Es gibt Leute die geben damit an, dass ihnen 6-7 Stunden Schlaf reichen. Wenn man jung ist, geht das vielleicht mal. Aber irgendwann muss jeder feststellen, dies ist zu wenig.
Setze dir klare Ziele, was du erledigen willst, oder musst. Ordne diese nach Prioritäten. Es ist unsinnig etwas zu erledigen, was nicht wichtig ist, aber die dringenden Aufgaben bleiben unerledigt.
Du hast Hobbies? Dann gehe ihnen nach. Denn auch dies entspannt. Selbst wenn du nur gerne am Laptop ein Spiel spielst. Dann bist du in deiner Welt, wo du gerne bist.
Sei gerne mit den Leuten zusammen, mit denen du dich wohl fühlst. Freunde, Familie. Auch dies entspannt dich.
Und halte dich von allen Menschen fern, die ständig etwas von dir erwarten oder gar verlangen. Und von Menschen, die dir von "morgens bis abends" ihre Probleme erzählen. Es ist ja ok anderen zu helfen, auch wenn man ihnen einfach nur zuhört. Aber wenn dir 20 mal am Tag von der gleichen Person nur negative Dinge erzählt werden, macht dich das auch krank. Selbst wenn du von den Problemen selber nicht betroffen bist. Aber dieses ständige NEGATIVE zieht dich auch runter. Irgendwann ist die Grenze bei jedem erreicht. Auch wenn man nett sein will. Irgendwann geht es nicht mehr.
Plane deine Aufgaben
Deine eigenen Aufgaben solltest du schriftlich festhalten. Schreibe dir auf, was du wann erledigen musst. Auch hier gibt es Leute die sagen, "Das ist mir zu viel Arbeit!". Diese Einstellung ist sowas von unintelligent! Sie behalten also lieber ihre ganzen Aufgaben im Kopf, und belasten sich damit noch zusätzlich. Denn wenn man dann immer alles im Kopf behält, was man erledigen muss, belastet dies einen selber.
Wenn man sich dies aber alles aufschreibt - egal ob auf Laptop oder Papier - hat man es aus dem Kopf. Denn dann muss man nicht mehr ständig daran denken. Man schreibt es auf und kann es im Kopf streichen.
Wenn einem noch Dinge einfallen zu einer bestimmten Aufgabe, kann man die Notizen zur Liste zufügen. Dann ist das wieder aus dem Kopf und man kann sich auf das alltägliche Leben konzentrieren.
Der Kopf muss frei sein
Es läuft also immer darauf hinaus, dass man sich den Kopf leer lassen muss. Weder darf man die eigenen Aufgaben ständig im Kopf haben, noch darf man sich von anderen mit Informationen "zuballern" lassen. Denn davon vergisst man das erste Drittel sowieso wieder, wenn man immer weiter mit Infos vollgepackt wird. Mit anderen Worten: Info 1 hat man gehört, aber wenn man dann Info 2 bekommt hat das Gehirn noch nicht mal die Zeit gehabt, Info 1 zu verarbeiten. Und dann bekommt man vielleicht auch noch bei Info 5 vorgeworfen, "Das hab ich dir doch eben gesagt!". Sowas ist nur unnötiger Stress und überhaupt keine effektive Unterhaltung.
Weiterhin hält man sich den Kopf frei, wenn man sich alles Nötige notiert. Auch wenn es nach "Mehrarbeit" aussieht. Alles notieren, nach Priorität und Dringlichkeit sortieren. Und die Wege zum Ziel festlegen. So hält man sich den Kopf frei.
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